In Gaarden sorgt die Vermüllung weiterhin für Unmut. Die örtliche SPD will die bestehenden Lösungen massiv verbessern. Enrico Tokar, erster stellvertretender Vorsitzender des OBR Gaarden und Vorsitzender der SPD Gaarden, meint:
„Die SPD vor Ort setzt sich bereits seit längerem für eine effektive und vor allem kurzfristige Lösung ein. Wir fordern die Einrichtung einer festen Station des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD) auf dem Vinetaplatz oder in der Nähe. Der KOD ist hier im Stadtteil bestens eingeführt, spricht die ‚Sprache Gaardens‘ und hat daher einen guten Draht zu den Menschen. Was viel zu lange dauert und womöglich gar nicht erfolgreich ist: neues Personal suchen, einstellen und schulen, wie es die CDU gefordert hat.
Deshalb bin ich sehr froh darüber, dass sich alle Vertreterinnen und Vertreter des Ortsbeirats in der Sitzung am 19. Juli 2023 konstruktiv an der Debatte beteiligt haben. Deshalb ist der Verschiebung des CDU-Antrages in den Herbst auch einstimmig zugestimmt worden. Dies ermöglicht eine zielgerichtete Suche nach Lösungen.
Natürlich müssen erstmal die rechtlichen Fragen geklärt werden, auf die der Oberbürgermeister auf der OBR-Sitzung am vergangenen Mittwoch zurecht gewiesen hat.“
Gesine Stück, die SPD-Kreisvorsitzende, ergänzt:
„Die Kieler SPD möchte nachhaltige Lösungen für das Problem illegaler Müllablagen gemeinsam mit den zuständigen Ortsbeiräten und der Verwaltung finden. Genau genommen ist es nicht nur ein Gardener Problem, sondern es betrifft ganz Kiel, wenn auch in anderen Dimensionen. Dafür braucht es keine zusätzlichen Institutionen, keine neuen Berufsbilder. Vielmehr müssen die vorhandenen, wie KOD, ABK und Polizei gestärkt werden.
Wir werden daher dafür sorgen, schon im kommenden Herbst die entsprechenden Haushaltsmittel in den städtischen Haushalt einzustellen, damit die Maßnahmen auch wirksam umgesetzt werden können.“