Wir setzen darauf, dass alle Kinder die gleichen Chancen erhalten. Gute Bedingungen in Kita und Schule zu schaffen, ist unser Anspruch, unsere Verpflichtung und hat oberste Priorität bei unserer Politik.
Wir stärken die Kinderbetreuung – für die Fachkräfte von heute und morgen
Kindertagesstätten und Kindertagespflege sind wichtig für Kinder und ihre Familien: Hier treffen sich die Jüngsten und lernen im Miteinander. Angebote der
Kinderbetreuung sind Angebote der frühkindlichen Bildung, von der Sprache über den ersten Umgang mit Zahlen bis hin zur demokratischen Mitbestimmung.
Die Betreuungsmöglichkeiten sind aber auch für die Familien wichtig, denn die Vereinbarkeit von Familie und Beruf spielt eine immer größere Rolle.
Wir haben den Ausbau der Kitaplätze daher konsequent fortgesetzt – für Kinder unter drei Jahren und im klassischen Kitabereich von 3 bis 6. Insgesamt haben wir 3.000 Kitaplätze mehr eingerichtet in den vergangenen fünf Jahren und bauen weitere Kitas, zum Beispiel in Friedrichsort, Elmschenhagen und Gaarden. Zudem haben wir seit 2019 über 800 Betreuungsplätze für Schulkinder geschaffen. Wir brauchen eine verlässliche Betreuung auch in Zeiten des Fachkräftemangels. Daher machen wir den Berufseinstieg attraktiver. Mit der praxisorientierten Ausbildung haben wir dafür gesorgt, dass unsere angehenden Erzieher*innen bezahlt werden.
Unsere kitapolitische Sprecherin Annika Schütt setzt sich ein für eine Kinderbetreuung, die auch bezahlbar ist: „Es darf nicht vom Geldbeutel der Eltern
abhängen, ob Kinder in die Kita gehen und damit an der frühkindlichen Bildung teilhaben können. Daher setzen wir in Kiel bei den Kitagebühren auf eine Sozialstaffel, die großzügiger ist, als das Land Schleswig-Holstein vorsieht und in der auch Kinder in der Schulkindbetreuung erfasst sind. Zudem sind die Verpflegungskosten in unseren Kitas mit nur 40 Euro pro Monat im Vergleich mit anderen Kommunen sehr gering.
Schulbau hat höchste Priorität
Die Zahl der Schülerinnen und Schüler in Kiel wächst. Bis 2029 rechnet die Stadt Kiel mit 1.500 Kindern und Jugendlichen mehr als jetzt. Noch nicht eingerechnet in die Prognose ist die aktuelle Flüchtlingssituation. Der Schwerpunkt für die Schulentwicklungsplanung liegt in den nächsten Jahren daher darauf, mehr Schulplätze zu schaffen. Dafür haben wir mit unseren Beschlüssen die Grundlage gelegt. Gerade im Osten und Süden der Stadt ist großer Bedarf. Der Bau der Grundschule Gaarden für rund 33 Millionen Euro beginnt im Sommer. Zudem bauen wir weitere Gemeinschaftsschulen mit Oberstufe.
Zugleich sanieren wir die bestehenden Schulgebäude, Mensen und Sporthallen und nehmen Erweiterungen vor. Wir haben jedes Jahr über 30 Millionen Euro in den Schulbau investiert. Derzeit läuft etwa die Komplettsanierung des Hans-Geiger-Gymnasiums für rund 11 Millionen Euro. Mit unserer schulpolitischen Sprecherin Antje Möller-Neustock stehen wir dafür ein, dass der Schulbau trotz Baukostensteigerungen und Materialengpässen die höchste Priorität behält.
In der Schule verbringen junge Menschen viel Zeit. Damit sie sich wohl fühlen und beste Bedingungen zum Lernen haben, kommt es nicht nur auf das Schulgebäude an. Wir kümmern uns daher um eine Ganztagsschule, in der es gute Angebote und ein leckeres, bezahlbares Mittagessen gibt. Dafür haben wir viele neue Mensen gebaut. Wir haben die Schulsozialarbeit ausgeweitet, damit es für die Schüler*innen Ansprechpersonen gibt, die ihnen bei Problemen und Konflikten helfen. Mit dem von uns beschlossenen „Aktionsplan Schulhöfe“ machen wir die Schulhöfe zu schönen Aufenthaltsorten.
Junge Menschen müssen gehört werden
Wir treten dafür ein, dass es mehr Raum für Kinder, Jugendliche und Familien in der Stadt gibt. Wir haben die Ausstattung von Jugendtreffs in den letzten fünf Jahren gestärkt. In der Kieler Kuhle und in der Georg-Pfingsten-Straße haben wir beispielsweise Spielzonen ohne Durchgangsverkehr geschaffen. Unser jugendpolitischer Sprecher Nesimi Temel setzt sich dafür ein, dass es überall im Stadtgebiet genügend Spielflächen gibt: „Ein gutes Beispiel dafür ist die Weiterentwicklung des Jugend- und Sportpark Gaarden mit einem tollen Sommerferienprogramm. Bei Neubauten von Spielflächen sind alle Altersgruppen zu berücksichtigen sowie Kinder und Jugendliche sinnvoll zu beteiligen. Eine Beteiligung von jungen Menschen erfolgt dabei nicht nur beim Bau von Spielplätzen, sondern bei allen städtischen Entscheidungen. Deshalb haben wir eine neue Leitlinie für die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen beschlossen.“ Ein besonderes Anliegen ist es uns als SPD-Ratsfraktion, Kinder und Jugendliche stark zu machen – unabhängig vom finanziellen Hintergrund ihrer Eltern. Deswegen haben wir uns dafür eingesetzt, dass es kostenfreie und kostenreduzierte Schwimm-, Bewegungs- sowie Musikschulangebote gibt.