Parkhäuser attraktiver gestalten, Parken am Straßenrand reduzieren

Wir wollen, dass mehr Menschen ihr Auto in Parkhäusern und weniger am Straßenrand abstellen. Gerade, wer sich länger in der Stadt aufhält, sollte nach Möglichkeit im Parkhaus parken. So freiwerdende Flächen können dann auch anders genutzt werden – etwa für Außengastronomie.

Spindel des ZOB-Parkhauses
Parken, Innenstadt, Investition, Auto Bild: Michel Hansen

Die Landeshauptstadt Kiel hat im Innenstadtbereich zahlreiche Parkhäuser. Gemeinsam mit den sonstigen Parkplätzen gibt es so allein im Kernbereich 6.000 Parkplätze, in der gesamten Innenstadt 9.000. Genug Platz also, um mit dem Auto in die Innenstadt zu fahren. Dabei hat die Stadt Kiel bereits in den vergangenen Monaten die Sichtbarkeit verbessert, indem das Parkleitsystem verbessert wurde.

Verstärkt werden auch digitale Parksensoren eingesetzt, um unnötige Parksuchverkehre zu vermeiden. Nun geht es darum, auch die Parkhäuser auf den modernsten Stand zu bringen. Daher begrüßen wir es, dass die Verwaltung mit den Betreibern der privaten Parkhäuser im engen Kontakt steht. Uns erreichen regelmäßig Wünsche, die Parkhäuser heller oder geräumiger zu gestalten. Vieles wird bereits umgesetzt, was uns sehr freut. Erfreulich ist auch, dass sowohl das ZOB-Parkhaus als auch die privaten Parkhäuser weiter verbessert werden sollen.

Der Beirat für Seniorinnen und Senioren hatte den Anstoß gegeben, die Modernisierung der Parkhäuser stärker in den Blick zu nehmen. Senior:innen brauchen häufig mehr Platz beim Ein- und Aussteigen und fühlen sich unsicher, wenn es keine ausreichende Beleuchtung gibt, so ihre Begründung.

Wir wollen, dass mehr Menschen ihr Auto in Parkhäusern und weniger am Straßenrand abstellen. Gerade, wer sich länger in der Stadt aufhält, sollte nach Möglichkeit im Parkhaus parken. So freiwerdende Flächen können dann auch anders genutzt werden – etwa für Außengastronomie. Daher ist es super, dass auch die Betreiber der privaten Parkhäuser angekündigt haben, ihr Angebot weiter zu verbessern.

Max Dregelies