Kieler Sozialbericht: Kommunale Hilfsangebote stärken und bekannter machen

Die Kieler Stadtverwaltung hat den Sozialbericht 2022 vorgestellt. Er liefert wichtige Daten aus der Kieler Bevölkerung und bildet damit gute Grundlage für das politische Handeln: „Daten für Taten“. So sehen wir mit dem Sozialbericht fokussiert, wo es aktuell Probleme in Kiel gibt, die wir angehen müssen. Richtig ist, dass der Bericht aktuelle Entwicklungen wie die Flucht der Menschen aus der Ukraine berücksichtigt.

Auch die Folgen der Corona-Pandemie spielen weiter eine Rolle. Denn die Pandemie hat gezeigt, dass es in unserer Gesellschaft viele Menschen gibt, die in Krisen Unterstützung benötigen. Finanzielle Ungleichheiten haben sich noch stärker herauskristallisiert. Gerade Menschen, denen es finanziell schlecht geht und die in Armut leben, leiden noch stärker unter dem Einfluss von Krisen. Die Folgen des russischen Angriffskrieges und die dadurch steigenden Kosten und Ausgaben für Energie und Lebensmittel spüren diese Menschen am meisten.

Wichtig ist daher, die Hilfs- und Unterstützungsangebote der Stadt übersichtlicher zu zeigen. Auch dafür bietet der Sozialbericht die Basis: Der sozialpsychiatrische Dienst, die Betreuungsbehörde und der kommunale Sozialdienst leisten unschätzbare Arbeit. Wir werden darüber beraten, wie wir diese Bereiche weiter stärken und bekannter machen können.

Den kompletten Sozialbericht gibt es hier zum Nachlesen: www.kiel.de/sozialbericht.

Anna-Lena Walczak