Kritik an Baustellen: Immer die gleiche Leier!

Blick von der Bushaltestelle Hansastraße nach Westen in die Gutenbergstraße
Bau, Mobilität, Sanierung, Investition, Straßenbau, Baustelle Bild: Michel Hansen

Die Kritik am Baustellenmanagement der Landeshauptstadt Kiel ist aus unserer Sicht eine Desinformationskampagne: Das ist erneut ein trauriger Versuch, besonders der CDU, mit unwahren Behauptungen negative Stimmung zu verbreiten.

Seit Tagen geistern Behauptungen durch Zeitungen und soziale Netzwerke, die Gutenbergstraße sei seit 2017 eine Dauerbaustelle. Das ist einfach Unsinn, der dort verbreitet wird. Das beweist ein Blick in den Bauzeitplan, den jede Fraktion beim städtischen Tiefbauamt einsehen könnte. Missstände müssen selbstverständlich offen benannt werden. Aber auch die politische Verantwortung gebietet doch, bei der Wahrheit zu bleiben. Und natürlich wird an vielen Ecken im Straßenraum Kiels gebaut; aber das ist vielerorts auch dringend notwendig und geschieht koordiniert.

Das Tiefbauamt bewertet gemeinsam mit dem Referat für Wirtschaft und für Presse anstehende Baumaßnahmen und koordiniert diese so, dass die Belastungen für Anwohnende und Gewerbetreibende so gering wie möglich sind. Regelmäßig werden IHK und Unternehmensverband eingebunden, um auch deren Kontakte zu Anliegern aus der Wirtschaft zu nutzen. Selbst private, in den öffentlichen Raum ragende Hochbauvorhaben müssen mitunter zurückstehen und auf Genehmigungen warten, um die Belastungen für Menschen und Unternehmen erträglich zu halten. Ähnlich wie bei der alten Leier ist der Artikulationsumfang der Vorwürfe am Baustellenmanagement eintönig und wird auch durch die ständige Wiederholung keinen Deut besser.

Dies erklären der baupolitische Sprecher André Wilkens (SPD) und die Fraktionsvorsitzende Jessica Kordouni (Bündnis 90/Die Grünen).

André Wilkens