Holstein-Stadion: Im Einklang mit Klima und Umwelt

Wir unterstützen die Weiterentwicklung des Holstein-Stadions am Standort zu einer bundesligatauglichen Spielstätte. Wir freuen uns über den Erfolg von Holstein Kiel, der einen Umbau des Stadions erst nötig macht. Klar ist: Ein Umbau ist bedeutend nachhaltiger als ein Neubau auf der ,grünen Wiese‘, der zusätzliche Versiegelung bringen würde. Damit der Umbau auch den Ansprüchen des Klimaschutzes und der Mobilitätswende entspricht, hat der Bauausschuss am 2. September 2021 einen Kooperationsantrag beschlossen, der den Rahmen dafür absteckt.

Für uns steht bei der Weiterentwicklung des Holstein-Stadions ein intelligentes Mobilitätskonzept im Mittelpunkt, damit Besucher*innen möglichst umweltfreundlich anreisen können. Die weitest mögliche Berücksichtigung vorhandener Parkplätze in mittelbarer Umgebung trägt zudem dafür Sorge, dass so wenig neue Stellplätze wie möglich im geplanten Parkhaus entstehen müssen. Und wir wollen mit dem Mobilitätskonzept das Wohnquartier an Veranstaltungstagen entlasten.

Das neue Stadion und das Parkhaus müssen mindestens klimafreundlich werden. Dazu gehören zum Beispiel entsprechende Baustoffe, die Energieversorgung, die Nutzung von Solarenergie und die Begrünung von Dächern und Fassaden. Wir erwarten gespannt die Verhandlungen mit möglichen Investoren: Die finalen Entscheidungen werden mit dem Bebauungsplan getroffen. Damit die Verwaltung bei der Arbeit daran die Vorstellungen der Ratsversammlung berücksichtigt, ist es wichtig, unsere Forderungen schon zum jetzigen Zeitpunkt klar mit einem Beschluss zu formulieren.

Dies erklären die baupolitischen Sprecher André Wilkens (SPD) und Arne Stenger (Grüne).

André Wilkens