In dem Bereich zwischen Werftbahnstraße, Gablenzstraße, Werftstraße sowie dem Grünzug am Schwedendamm soll ein völlig neues, attraktives Quartier (KOOLKIEL) entwickelt werden. Zu diesem Zweck wurde die Kap Horn GmbH gegründet. Ursprünglich war an dieser Stelle geplant, u.a. ein weiteres Hotel in Kiel zu bauen, das durch auffällige Architektur und Anklänge an maritime, möglicherweise auch Kieler, Symbole ein neues Wahrzeichen von Kiel werden könnte.
Die Investoren haben aber entschieden, dass statt eines Hotelbaus an dieser wichtigen Schnittstelle zwischen Werftbahnstraße und Gablenzstraße nun mehr Wohnungsbau erfolgen soll. Jede weitere Wohnung, die in Kiel gebaut wird, ist auch ein Gewinn für ein cooles Kiel. Denn jeder Zuwachs an Wohnfläche hat einen positiven Effekt auf das Mietniveau. Schließlich ist der Hauptgrund für steigende Mieten fehlender Wohnraum bei steigender Nachfrage. Mehr Wohnraum wird in Kiel daher dringend benötigt und wir freuen uns, dass die Kap Horn GmbH entschieden hat, in Kiel mehr Wohnungen bauen zu wollen. Wir freuen uns besonders über die in Aussicht gestellten 30 Prozent an öffentlich geförderten Wohnungen, die sicher zur Entlastung am extrem angespannten Wohnungsmarkt beitragen und an dieser Stelle auch einer Gentrifizierung an der Hörn entgegenwirken werden. Wir gehen davon aus, dass die auffällige Architektur und die Wirkung des Gebäudes als Eingangstor nach Gaarden weiterhin geplant sind, und freuen uns auf die Umsetzung des Projekts.
So begrüßen die wohnungspolitischen Sprecher*innen Astrid Leßmann (SPD), Arne Langniß (Bündnis 90/Die Grünen) und Maximilian Mordhorst (FDP) sowie die baupolitische Sprecherin Christina Musculus-Stahnke (FDP) den Aufstellungsbeschluss des Bauausschusses zum Vorhabenbezogenen Bebauungsplan Kap Horn.