Der SPD-Kreisverband Kiel begrüßt die schrittweise Erhöhung der Einzelstundenvergütungen für die Honorarlehrkräfte der Musikschule, die in einer Geschäftlichen Mitteilung dem Kulturausschuss in Aussicht gestellt wurde.
„Gleicher Lohn für gleiche Arbeit ist für die Sozialdemokratie selbstverständlich. Als uns einige Honorarlehrkräfte auf die Ungleichbehandlung hingewiesen haben, haben wir das Thema zusammen mit den Kooperationspartnern in die städtischen Gremien einbegracht“, erläutert die Kreisvorsitzende Gesine Stück.
„Die Unterschiede in den Vergütungen zwischen Honorarlehrkräften und festangestellten Lehrkräften müssen möglichst zeitnah abgebaut werden“, so Matthias Treu, der arbeitspolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion. „Das von der Stadt Kiel vorgelegte Konzept ist eine tragbare Lösung, um eine angemessene und gleichwertige Entlohnung der Honorarpädagogen der Musikschule sicherzustellen.“
„Der finanzielle Mehraufwand, der naturgemäß durch die angemessene Entlohnung entstehen würde, darf aber nicht zu Lasten der Unterrichtsentgelte gehen“, betont der kulturpolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion, Moritz Koitka. „Talente und Neigungen müssen unabhängig vom Geldbeutel der Eltern gefördert und entwickelt werden.“
Die Geschäftliche Mitteilung sieht eine stufenweise Erhöhung der Honorare in den Jahren 2022 und 2024, unter Einbeziehung der Dauer der Berufsausübung, vor.