Norbert Maroses und Gesine Stück, die beiden Kreisvorsitzenden der SPD Plön und Kiel, erklären:
„Die Hälfte aller Arbeitnehmer*innen in Kiel kommt aus dem Umland – und meistens sitzen diese Menschen allein in ihrem Auto. Wenn wir mehr schnelle und komfortable ÖPNV-Verbindungen mit den Umlandgemeinden schaffen, reduzieren wir die Staus und verbessern die Luftqualität. Deswegen ist die Reaktivierung der ‚Hein Schönberg‘ ein entscheidender Schritt, der schneller vorangetrieben werden muss!“
„Wir haben bereits 2019 in einer Resolution an das Land deutlich gemacht, dass für die dringend notwendige Verkehrswende eine zügige Reaktivierung nötig ist. Täglich pendeln etwa 17.000 Bürgerinnen und Bürger aus unserer Region. Durch die Reaktivierung wird auch das Ziel der Bundesregierung erreicht, den Schienenverkehr bis 2030 zu verdoppeln“, ergänzen der Fraktionsvorsitzende der SPD im Plöner Kreistag Kai Bellstedt und der Plöner Kreisvorsitzende Norbert Maroses.
„Bei uns hilft die bessere Bahnverbindung, das Kieler Ostufer und den Theodor-Heuss-Ring vom PKW-Verkehr zu entlasten. Um ein möglichst optimales Angebot zu bieten, muss auch eine halbstündige Taktung erneut geprüft werden“, fordert die Kieler Parteichefin Gesine Stück.
Die beiden SPD-Kreisvorsitzenden fordern daher die Landesregierung auf, das Bauprojekt zu priorisieren, um eine Fertigstellung bis 2025 sicherzustellen.
„Jetzt muss dringend das Tempo erhöht werden, damit bald mehr Menschen aus dem Kieler Umland die Möglichkeit haben, umzusteigen. Vielleicht hilft es dem Verkehrsminister, wenn das Kind einen anderen Namen bekommt: Dann versteht er, dass es sich nicht um eine touristische Bimmelbahn handelt, sondern um ein leistungsfähiges Verkehrsmittel mit Zukunftspotenzial. Wie wäre es mit Schön-Schnell-Kiel-Bahn“, schlagen Maroses und Stück vor.