Kieler Woche – Sicherheit geht vor

Foto Segeltörn auf der Kieler Förde. Im Hintergrund fährt die Stena Line
Bild: Lh Kiel / Jan-Michael Böckmann

Sicherheit steht bei Großveranstaltungen wie der Kieler Woche, immer im Mittelpunkt. Angesichts der Corona-Pandemie wird die Kieler Woche zu ihren Ursprüngen zurückkehren und ein Segelsportereignis sein.

Wir freuen uns, dass im vollgepackten Segelkalender noch Platz für die traditionsreiche Kieler Woche gefunden wurde und so die Segelwettbewerbe auch 2020 unter Auflagen stattfinden können. Digitale Angebote werden hoffentlich auch den interessierten Zuschauer*innen die Möglichkeit geben, quasi “live” dabei zu sein. Die sportliche KiWo besteht jedoch längst nicht mehr nur aus dem Segelsport. Fechten, Pétanque, Schach, Gymnastiktreffen, Radrennen oder Bogenschießen – zahlreiche Sportarten organisieren Kieler-Woche-Turniere, teilweise schon seit über 100 Jahren. Wir setzen darauf, dass zumindest einige dieser ebenfalls beliebten und traditionsreichen Veranstaltungen stattfinden können. Sport dient in dieser Zeit als Ausgleich, egal ob selbst aktiv oder als Zuschauer*in. Diese belebenden Elemente sind eine passende Ergänzung.

Dies erklären die sportpolitischen Sprecher*innen Philip Schüller (SPD), Daniela Sonders (Bündnis 90/Die Grünen) und Christian Ziesmann (FDP).

Der Gesundheitsschutz der Menschen hat Vorrang, trotzdem wünschen wir uns zumindest kleinere kulturelle Angebote zur Kieler Woche. Gerade auf den kleinen Bühnen konnten sich auch weniger bekannte Bands und Künstler*innen ihrem Publikum vorstellen. Das kulturelle Leben müsse trotz „Physical Distancing“ weitergehen, und gemeinsam mit Kieler Woche TV, dem Offenen Kanal Kiel und anderen Partner*innen sollten neue Wege und Formate gefunden werden, damit die Menschen die Segelregatten und Konzerte auf den kleinen Bühnen auch in diesem Jahr live verfolgen können.

So ergänzen die kulturpolitischen Sprecherinnen Moritz Koitka (SPD), Bettina Aust (Bündnis 90/Die Grünen) und Nasita Zare-Moayedi (FDP).

Philip Schüller