Verleihung des Eckehard-Raupach-Preis 2020 an Gesprächskreise für Menschen mit Beeinträchtigungen von pro familia Kiel

Foto von Ratsfrau Anna-Lena Walczak (sozialpolitische Sprecherin SPD-Ratsfraktion), Ratsfrau Gesa Langfeldt (Fraktionsvorsitzende SPD-Ratsfraktion), Martin Sprung, Maria Wenke, Dominik Hohnsbehn (alle pro familia) und Gundula Raupach bei der Verleihung des Eckehard-Raupach Preises 2020
Foto von Ratsfrau Anna-Lena Walczak (sozialpolitische Sprecherin SPD-Ratsfraktion), Ratsfrau Gesa Langfeldt (Fraktionsvorsitzende SPD-Ratsfraktion), Martin Sprung, Maria Wenke, Dominik Hohnsbehn (alle pro familia) und Gundula Raupach bei der Verleihung des Eckehard-Raupach Preises 2020 Bild: Sven Janssen, Kiel

Vor über 190 Gästen hat die SPD-Ratsfraktion im Ratssaal des Kieler Rathauses zum fünften Mal seit 2016 den Eckehard-Raupach-Preis verliehen. Ausgezeichnet wurde pro familia Kiel für seine Gesprächskreise für Menschen mit Beeinträchtigungen.

Im Zentrum der Eröffnungsrede der Fraktionsvorsitzenden Gesa Langfeldt stand der Einsatz für eine solidarische Gesellschaft. In Zeiten rechtsextremer Gewalttaten sei das gemeinsame Engagement gegen Hass und Hetze umso dringender, betonte Langfeldt. Dazu gehöre auch der Streit für eine inklusive Gesellschaft, den die SPD-Ratsfraktion mit der Preisvergabe hervorheben wolle.

SPD-Ratsfrau Anna-Lena Walczak, sozialpolitische Sprecherin der Fraktion, betonte in ihrer Laudatio, wie sehr die Preisträger*innen im Sinne Eckehard Raupachs wirkten. pro familia kümmere sich mit den Gesprächskreisen um ein Thema, das häufig verschwiegen werde. Das Angebot leiste einen entscheidenden Beitrag für Inklusion.

In seiner Festrede hatte der Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderung Dr. Ulrich Hase zuvor betont, wie wichtig für Menschen mit Behinderung die Aspekte Selbstbestimmung, Teilhabe und Partizipation seien. Die Freiheit, eigene Entscheidungen zu treffen, sei ein Kernbestandteil einer inklusiven Gesellschaft. Dies gelte auch gerade für Fragen der Sexualität.

Gundula Raupach, Witwe von Eckehard Raupach, erinnerte in einem kurzen Grußwort an das Wirken von Eckehard Raupach als ehrenamtlicher Stadtrat für Kriegsopfer, Blinde und Gehörlose. Viele Jahre habe er sich im Beirat für Menschen mit Behinderung engagiert. ______________________________________________________________________________________________________________Zur Preisträgerin: 

pro familia Deutsche Gesellschaft für Familienplanung, Sexualpädagogik und Sexualberatung e. V. wurde 1952 in Kassel gegründet und ist heute die größte nichtstaatliche Organisation für Sexual-, Schwangerschafts- und Partnerschaftsberatung in Deutschland. Der Verband engagiert sich für eigenverantwortliche Familienplanung und selbstbestimmte Sexualität – seit 50 Jahren auch schon in Kiel.  pro familia Kiel, Bergstraße 5, 24103 Kiel, Telefon: 0431 86230, Fax: 0431 2607416 Email: kiel@nullprofamilia.de

Spenden für die Arbeit von pro familia Schleswig-Holstein werden entgegengenommen unter diesen Kontodaten: Kontoinhaber: pro familia Schleswig-Holstein, IBAN: DE11 2175 0000 0017 0352 60, BIC: NOLADE21NOS

Dazu ein Foto von der Übergabe des Eckehard-Raupach-Preises. Auf dem Foto (v.l.n.r.): Ratsfrau Anna-Lena Walczak (sozialpolitische Sprecherin SPD-Ratsfraktion), Ratsfrau Gesa Langfeldt (Fraktionsvorsitzende SPD-Ratsfraktion), Martin Sprung, Maria Wenke, Dominik Hohnsbehn (alle pro familia), Gundula Raupach. Foto: Sven Janssen, Kiel