Die in der Rathauskooperation vereinbarte KulturArena soll ein attraktives und kreatives Zentrum für die Kultur in Kiel werden. Darüber waren sich die etwa 20 Aktiven aus der Kieler Kulturszene einig, die am Donnerstag der Einladung des Arbeitskreises Geschichte/Kultur der Kieler SPD gefolgt waren.
Kulturschaffende im Gespräch mit AK Geschichte/Kultur
Die KulturArena wird in erster Linie als Schaufenster gesehen. „Sie soll neugierig machen auf Kultur in Kiel und spartenübergreifende Zusammenarbeit in der Kulturszene fördern. Dabei können sich ganz neue Arbeits- und Präsentationswege ergeben. Das erfordert viel Flexibilität
der Planung und der Räume“, sagte AK-Sprecherin Ingrid Lietzow. Gerade die freie Kulturszene, etwa Angewandte Kunst, freie Medien- und Theatergruppen, habe in Kiel bisher kaum einen festen Ort.
„Intendanz“ für die Kulturarena
Mit der Besetzung der Stelle einer „Intendanz“ für die Kulturarena schafft die Stadt die Voraussetzung für die weitere Entwicklung. Damit gibt es eine Ansprechpartnerin für die Kulturszene. Die Aktiven wollen mit ihren Vorstellungen zu einer zügigen und bedarfsgerechten Planung beitragen. Es wurde auch angeregt, sich stärker zusammenzuschließen, etwa in einem eingetragenen Verein, um die eigenen Ideen wirksamer vertreten zu können. Die Sprecher*innen des Arbeitskreises Geschichte/Kultur Rolf Fischer, Susanne Kalweit und Ingrid Lietzow freuten sich über die gute Resonanz ihrer Einladung. Als nächstes wollen sie den Wünschen der Aktiven folgen und ein Gespräch zwischen Kulturschaffenden und den Ansprechpartnern bei der Stadt sowie eine Ortsbegehung in Gang bringen.
Der Arbeitskreis hatte schon im August letzten Jahres zusammen mit der SPD-Fraktion zu einem World Café eingeladen, in dem erste Ideen und Anforderungen an die KulturArena gesammelt wurden. Das Ergebnispapier dazu bildete die Grundlage für das erneute Treffen.