Der Kreisvorstand der SPD Kiel hat auf seiner Sitzung am 11. Juni zusammen mit mehr als 30 Mitgliedern über Vorschläge für eine aktive Beteiligung der Mitglieder zur Wahl des oder der Parteivorsitzenden sowie zum Verfahren, wie die Diskussion zur Halbzeitbilanz der Bundesregierung auf dem Bundesparteitag vorbereitet wird, diskutiert.
Ergebnis:
- Die Kieler SPD fordert den Parteivorstand auf, ein Mitgliedervotum über die Neuwahl des Parteivorsitzes in die Wege zu leiten.
- Für die Bewerbung als Kandidat/in ist mindestens die Unterstützung von zwei Unterbezirken bzw. Kreisverbänden erforderlich.
- Die Kandidierenden sollen sich den Mitgliedern auf regionalen Veranstaltungen in mindestens jedem Landesverband vorstellen. Im Anschluss erfolgt das Mitgliedervotum per Briefwahl.
- Die beiden Kandidierenden mit den meisten Stimmen aus dem Mitgliedervotum gehen in eine Stichwahl, falls im ersten Wahlgang keine absolute Mehrheit erreicht wird.
- Die Wahl erfolgt auf dem ordentlichen Bundesparteitag im Dezember. Die Delegierten sollen sich dabei am Ergebnis des Mitgliedervotums orientieren.
- Zudem soll auf dem nächsten ordentlichen Parteitag die Möglichkeit einer Urwahl in der Satzung verankert werden.