Unser Ortsverein wählt nach!

Bild: Frederike Julie Stelz

Die SPD-Basis erneuert sich: Kieler Ortsverein wählt erste Doppelspitze Schleswig-Holsteins

Der Kieler Ortsverein West/Altstadt hat in seiner Jahreshauptversammlung am 13. Juni als erster Ortsverein Schleswig-Holsteins eine Doppelspitze gewählt. Mit Thore Pingpank und Tabea Philipp übernehmen zwei Jusos gemeinsam den Vorsitz. Thore Pingpank ist mit seinen 19 Jahren dabei der zweitjüngste Ortsvereinsvorsitzende Schleswig-Holsteins. „Ich bin sehr stolz, dass es ausgerechnet ein Kieler Ortsverein ist, der als erster in Schleswig-Holstein dieses bundesweite Modellprojekt umsetzt“, freut sich die Kreisvorsitzende Gesine Stück.

Neue Gesichter im geschäftsführenden Vorstand

Die neue Doppelspitze übernimmt das Amt von Max Dregelies, der schon vor einiger Zeit seinen Rücktritt erklärt hatte. Max Dregelies ist auch Vorsitzender des Ortsbeirats Mitte. Auch der frischgebackene Ratsherr Timo Dittrich zog sich von seinem Stellvertreterposten im Ortsvereinsvorstand zurück. Stattdessen wurde Julie Stelz zur neuen Stellvertreterin und Uta Rautenstrauch an ihrer Stelle zur Schriftführerin gewählt. Neu als Beisitzer*innen wurden Astrid Holz, Axel Memmert, David Schenk, Heiko Jarosch, Hardy Bickel und Mark Böing gewählt. Im Amt geblieben sind Achim Heinrichs (Kassierer), Thorsten Scholz (Stellvertreter), Jürgen Hahn und Paul Günther (beide Beisitzer).

 

Parteiarbeit attraktiver machen und Veränderungen erkämpfen

Tabea Philipp dazu: „Wir alle wollen, dass die Parteiarbeit attraktiver für Frauen wird und allgemein für Menschen, die ihre Freizeit nicht komplett der Partei widmen können oder wollen. Am wichtigsten dafür ist, dass die ehrenamtliche Arbeit sinnvoll aufgeteilt wird und nicht einige wenige alles machen.“ Es könne der SPD zudem nur dann wieder besser gelingen, klare Antworten auf wichtige gesellschaftliche Fragen der Zukunft zu finden, wenn sich die Vielfalt der Partei in den Ämtern widerspiegele.

„Gerade jetzt ist es an der Zeit, dass auch wir als Ortsverein in unserer basisdemokratischen Partei laut werden. Veränderungen wollen wir einfordern und auch erkämpfen. Dabei gilt natürlich: Hart in der Sache, solidarisch im Umgang“, so Thore Pingpank.