Mit dem Start der Jugendberufsagentur ist der Landeshauptstadt Kiel ein weiterer großer Wurf gelungen. Es zahlt sich aus, dass Kiel sich Zeit genommen hat, um die vom Land bereitgestellten Mittel so einzusetzen, dass das bestehende Kieler System durch die Jugendberufsagentur bereichert wird. Durch die breit angelegte Beteiligung sind viele wichtige Akteure mit im Boot.
Unser Ziel ist es, alles zu tun, um den Jugendlichen Zukunftschancen zu eröffnen. Niemand soll auf dem Weg zurückgelassen werden! Dabei ist es wichtig, aktiv auch diejenigen anzusprechen, die mit den bisherigen Angeboten nicht erreicht wurden. Die Jugendlichen müssen dort abgeholt werden, wo sie sich täglich aufhalten. Wir unterstützen daher den Vorschlag, an den Berufsbildungszentren und zentral in der Innenstadt Standorte der Jugendberufsagentur aufzubauen. Dort können Jugendliche direkt beraten werden.
Die Landeshauptstadt Kiel hat in den letzten Jahren bereits sehr gute Arbeit geleistet, um Jugendliche bei der Bewältigung des Übergangs von der Schule in den Beruf zu unterstützen. Gemeinsam mit allen beteiligten Akteuren gibt es im Kieler Arbeitsbündnis schon seit Jahren eine gute Infrastruktur, um die jungen Menschen auf dem Weg von der Schule in den Beruf individuell zu beraten und ihnen zur Seite zu stehen.
Die Jugendberufsagentur stärkt unseren Ansatz, Jugendlichen rechtzeitig zu helfen, um ihnen individuell Chancen zu bieten. Gleichzeitig sind wir überzeugt, dass sich unsere Politik auch rechnet, da hohe Folgekosten im Sozialsystem vermieden werden können. Wir unterstützen daher gerne den von der Verwaltung vorgestellten Weg.
Dies erklären zum Start der Kieler Jugendberufsagentur der Sprecher für Arbeit und berufliche Bildung Peter A. Kokocinski (SPD) und die Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses Dr. Susanna Swoboda (SSW).